Wenn sich vom 22. September bis zum 4. Oktober 2025 der historische Steinbruch zur Rotsch in Walhorn erneut in ein offenes Atelier unter freiem Himmel verwandelt, beginnt eine neue Etappe auf dem „Weg der Steine“. Sechs Bildhauerinnen und Bildhauer aus vier Ländern Europas folgen dem Ruf der Kunst und erschaffen direkt vor den Augen der Besucher großformatige Skulpturen aus regionalem Blaustein. Ihr gemeinsames Thema: „Visionen für Europa“.

Das Bildhauersymposium ist mehr als ein Kunstereignis, es ist ein lebendiger Dialog zwischen Kunst, Künstlern und Publikum. Zwei Wochen lang kann man hautnah miterleben, wie sich aus massiven Steinblöcken bedeutungsvolle Werke formen. Wer vorbeikommt, wird Zeuge kreativer Prozesse, kann mit den Künstlern ins Gespräch kommen und spürt: Hier entsteht mehr als Skulptur, hier wächst europäische Verbundenheit.

Dabei knüpft das Projekt ganz bewusst an die Geschichte der Gemeinde an: Stein war  neben Milch und Wasser  über Generationen hinweg ein tragender Wirtschaftsfaktor für Walhorn. Gleich drei Steinbrüche auf dem Gebiet der Gemeinde Lontzen:  Rotsch, Marzelheide und Carnol, zeugen noch heute von dieser Tradition. Viele der Steine, die einst in Walhorn und Umgebung verbaut wurden, stammen von genau jenem Weg, auf dem nun Kunst entsteht. So verbindet der Skulpturenweg nicht nur Orte, sondern auch Zeiten und lässt die Geschichte lebendig werden.

Das Symposium findet eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft statt: sanfte Hügel, weite Wiesen und stille Pfade. Das Umfeld des Steinbruchs lädt nicht nur zur künstlerischen Entdeckung, sondern auch zum Verweilen, Spazieren und Innehalten ein.
Bereits 2021 wurde mit der ersten Ausgabe des Symposiums der Grundstein für einen außergewöhnlichen Skulpturenweg gelegt. Die Werke begleiten seither den historischen Pfad vom Steinbruch bis ins Zentrum von Walhorn. Auch die neuen Skulpturen werden ab Mai 2026 diesen Weg erweitern – ein sichtbares Zeichen für eine offene, vielfältige und solidarische europäische Kultur.

Ein besonderes Highlight in diesem Jahr ist der Familienabend am 2. Oktober. Von 17:30 bis 20:00 Uhr wird der Steinbruch zu einem Ort der Begegnung: Kinder aus Schulen der Region gestalten eine europäische Wandmalerei, nehmen an einem Zeichenwettbewerb teil, und tragen mit kleinen „Wandersteinen“ Botschaften der Solidarität bei. Währenddessen können Erwachsene an einer geführten Meditation teilnehmen, oder, einfach mit Künstlern und anderen Gästen ins Gespräch kommen. Der Abend klingt aus mit einem Freundschaftstrunk,  ganz im Sinne des europäischen Gedankens.

Das Symposium ist Teil des Europäischen Skulpturenwegs „Visionen für Europa“, einer Initiative, die Kunst als verbindende Kraft in bewegten Zeiten versteht. Die Gemeinde Lontzen und zahlreiche lokale Akteure tragen dazu bei, dass dieses Projekt Wurzeln schlägt, nicht nur  in Walhorn sondern weit darüber hinaus.
Neugierig geworden? Dann besuchen Sie das Symposium! 

Spazieren Sie vorbei, bringen Sie Familie oder Freunde mit, entdecken Sie Kunst in Entstehung und werden Sie Teil eines offenen Europas aus Stein, Geist und Herz.

Informatie

22. september 2025  - 04. oktober 2025

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