In seiner neuen Werkserie erkundet Mokhtar das Zusammenspiel von Zeit und Raum in zarten Farbnebeln und schattenhaften Spuren. Diese flüchtigen Gesten – wie gestreuter Schnee, vom Raum berührt – hinterlassen ihre Zeichen auf der Fläche, wie neu entstandene Galaxien im Universum.

Auszug aus dem Gedicht “Die Spur: Wenn die Stille spricht“ von Mo Mokhtar

„Aber nicht nur der Mensch hinterlässt Spuren.

Jedes Blatt, das vom Baum fällt, flüstert beim Aufprall.

Jeder Stein, der im Fluss bewegt wird, ändert den Lauf des Wassers.

Jeder Tod verändert die Gestalt des Lebens danach.

Sogar das Vergessen hinterlässt Schmerz – ein Beweis dafür, dass da einst etwas war, das bedeutete.

 

Wir leben nicht allein.

Wir kreuzen Wege, tauschen Blicke, hinterlassen Worte.

Oft unbewusst, doch jedes Zusammentreffen hinterlässt Spuren.

Ein kurzer Blick, eine vergessene Geste, ein stilles Lächeln – all das formt Erinnerungen in anderen.

 

Das Leben kämpft nicht gegen das Vergehen –

es verhandelt mit ihm, durch die Spur, durch das, was bleibt.“


 

 

 





 

Info

19h00 06. novembre 2025 Alter Schlachthof Rotenbergplatz 17 4700 Eupen

Lieu

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