
8. Bank - Das grüne Vermächtnis des Verschönerungsvereins
Bank sei Dank!Bankstandort: Moorenhöhe
Das grüne Vermächtnis des Verschönerungsvereins
„Auf jeden freien Raum, pflanze einen Baum!“ lautete der Wahlspruch Theodor Moorens. 1881 wurde der Berufspolitiker und Rheinländer zum Bürgermeister der Stadt Eupen ernannt. Als eine seiner ersten Amtshandlungen gründete er den „Städtischen Verschönerungs-Verein Eupen“. Es schlossen sich rund 100 ehrenamtliche Mitglieder dem Verein an. Deren Beiträge, Spenden und Schenkungen Dritter brachten das Vereinsvermögen 1886 auf 30.000 Reichsmark. Für die Umsetzung der Projekte brachten Mitglieder ihre beruflichen Fähigkeiten ein, außerdem beschäftigte der Verein Erwerbslose.
Wie seine Rheinischen Vorbilder suchte der Verein die Lebensqualität der Menschen durch eine Begrünung des öffentlichen Raums zu verbessern. In Moorens Amtszeit wurden zahlreiche Grünanlagen und Verweilorte mit Ruhebänken und über 20.000 Pflanzungen angelegt. Hierzu gehört auch eine Parkanlage am Haasberg, deren offizieller Name, seinem Schöpfer alle Ehre macht, die „Moorenhöhe“.
Auch stadtnahe Waldgebiete wurden als Erholungsstätte erschlossen. Die Ehrenamtler des Verschönerungsvereins schufen Wege, Hütten und Ausflugsziele. Um die Eupener Bevölkerung in den Stadtwald zu locken wurde 1895 erstmalig ein Waldfest ausgerichtet, welches bis heute alljährlich auf Schönefeld stattfindet.
Das vereinte Engagement zahlte sich auch in barer Münze aus. Die Aufwertung des öffentlichen Raums kurbelte den Fremdenverkehr an. Mooren gelang es 1895 eine Kneippanstalt anzusiedeln und erklärte Eupen zum Luftkurort.1930 spülte allein der Kurbetrieb 1,5 Millionen belgische Franken in die Stadtkasse. Das grüne Vermächtnis der engagierten Vereinsmitglieder prägt bis heute das Eupener Stadtbild, auch wenn zahlreiche Grünanlegen und Baumpflanzungen dem Autoverkehr geopfert wurden.
Die Moorenhöhe, ein Wahrzeichen für das grüne Vermächtnis engagierter Bürgerinnen und Bürger.
Das grüne Vermächtnis des Verschönerungsvereins
„Auf jeden freien Raum, pflanze einen Baum!“ lautete der Wahlspruch Theodor Moorens. 1881 wurde der Berufspolitiker und Rheinländer zum Bürgermeister der Stadt Eupen ernannt. Als eine seiner ersten Amtshandlungen gründete er den „Städtischen Verschönerungs-Verein Eupen“. Es schlossen sich rund 100 ehrenamtliche Mitglieder dem Verein an. Deren Beiträge, Spenden und Schenkungen Dritter brachten das Vereinsvermögen 1886 auf 30.000 Reichsmark. Für die Umsetzung der Projekte brachten Mitglieder ihre beruflichen Fähigkeiten ein, außerdem beschäftigte der Verein Erwerbslose.
Wie seine Rheinischen Vorbilder suchte der Verein die Lebensqualität der Menschen durch eine Begrünung des öffentlichen Raums zu verbessern. In Moorens Amtszeit wurden zahlreiche Grünanlagen und Verweilorte mit Ruhebänken und über 20.000 Pflanzungen angelegt. Hierzu gehört auch eine Parkanlage am Haasberg, deren offizieller Name, seinem Schöpfer alle Ehre macht, die „Moorenhöhe“.
Auch stadtnahe Waldgebiete wurden als Erholungsstätte erschlossen. Die Ehrenamtler des Verschönerungsvereins schufen Wege, Hütten und Ausflugsziele. Um die Eupener Bevölkerung in den Stadtwald zu locken wurde 1895 erstmalig ein Waldfest ausgerichtet, welches bis heute alljährlich auf Schönefeld stattfindet.
Das vereinte Engagement zahlte sich auch in barer Münze aus. Die Aufwertung des öffentlichen Raums kurbelte den Fremdenverkehr an. Mooren gelang es 1895 eine Kneippanstalt anzusiedeln und erklärte Eupen zum Luftkurort.1930 spülte allein der Kurbetrieb 1,5 Millionen belgische Franken in die Stadtkasse. Das grüne Vermächtnis der engagierten Vereinsmitglieder prägt bis heute das Eupener Stadtbild, auch wenn zahlreiche Grünanlegen und Baumpflanzungen dem Autoverkehr geopfert wurden.
Die Moorenhöhe, ein Wahrzeichen für das grüne Vermächtnis engagierter Bürgerinnen und Bürger.
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Moorenhöhe
4700 Eupen