Jenny Rempels künstlerisches Werk bewegt sich zwischen Erinnerung, Poesie und existenziellen Fragen des Menschseins. Ihre Skulpturen und Installationen setzen dabei den Fokus auf gesellschaftliche Themen.
Jenny Rempel greift immer wieder auf Bilder aus der Kindheit zurück – auf Träume, Sehnsüchte und deren Verlust im Erwachsensein. Ihre Skulpturen und Installationen sprechen zugleich von Verletzlichkeit und Stärke, die oft verhüllten oder fragmentierten Körper, erzeugen einen widersprüchlichen Wechsel von Nähe und Distanz. Sprache wird bei ihr zum Material: Worte, Fragmente und poetische Sätze tauchen in ihren Objekten auf und eröffnen neue Wahrnehmungsebenen. Sie schafft Werke, die gleichermaßen sinnlich, nachdenklich und zutiefst menschlich wirken.
Seit einigen Jahren hat sie sich auf Kunst am Bau Projekte spezialisiert und schon einige Projekte in diesem Bereich realisiert. Auch in den raumbezogenen Projekten steht für Rempel die Rolle des Menschseins und gesellschaftliche Themen im Fokus. Die Aufgaben der jeweiligen Institution oder des öffentlichen Raumes wird genau untersucht in oft unkonventioneller Weise in den Dienst der Menschlichkeit gestellt. Auf diese Weise wird eine besondere Verbindung von menschlichem Identifikationspotenzial mit Architektur geschaffen.
Information
19h00 20. Februar 2026 Alter Schlachthof Rotenbergplatz 17 4700 Eupen
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