Eine weite, karge Landschaft bei Sonnenuntergang. Der Himmel leuchtet intensiv in Rosa-, Orange- und Gelbtönen. In der Ferne sind dunkle Hügel und eine Baumreihe zu sehen, während der Vordergrund von rötlich-violettem Gestein und Sand bedeckt ist. Die Atmosphäre wirkt surreal und farbverfremdet, fast außerirdisch.
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Freier Eintritt

Mit der Serie „Unsichtbare Übergänge“ lädt Jenny Gutmann dazu ein, innere Landschaften zu durchstreifen – Räume zwischen Licht und Schatten, Realität und Traum.

Jenny Gutmann, 37, stammt aus Kelmis und lebt heute in Lüttich. Seit vielen Jahren widmet sie sich mit Leidenschaft der Fotografie. Ihre künstlerische Entwicklung wurde durch Reisen, Experimente und persönliche Erkundungen geprägt. Ein Aufenthalt in Haiti markierte einen Wendepunkt: Dort entstanden sensible Aufnahmen des Alltags und menschlicher Geschichten. Seit 2015 verfolgt sie verstärkt eigene Projekte und experimentiert mit Mehrfachbelichtungen, langen Belichtungszeiten und Lichtspielen. Ihr poetischer, träumerischer Stil verbindet Realität und Imagination und lädt den Betrachter ein, zu fühlen statt zu verstehen.

Ihre Arbeiten bewegen sich an der Grenze des Sichtbaren. In den Cyanotypien und Fotografien verschmelzen Wasser, Himmel, Erde und Materie zu poetischen Kompositionen, in denen sich Erinnerung und Vergänglichkeit begegnen. Jeder Moment scheint eingefroren und zugleich in Bewegung – ein flüchtiges Innehalten zwischen den Welten. So entstehen Bildräume, die uns dazu einladen, unter die Oberfläche zu blicken, die eigenen Wahrnehmungen zu hinterfragen und sich in ein intimes, geheimnisvolles Anderswo zu verlieren. „Unsichtbare Übergänge“ ist eine visuelle Reise, auf der jeder Blick eine neue Geschichte entstehen lässt.





Information

19h00 23. Januar 2026 Alter Schlachthof Rotenbergplatz 17 4700 Eupen

Veranstaltungsort