Eröffnung: 11.03.2022, 18:00

Das IKOB - Museum für zeitgenössische Kunst präsentiert eine Einzelausstellung mit der Künstlerin Kristina Benjocki, die erste bedeutende Präsentation ihrer Arbeit in Belgien. Benjockis Arbeit erforscht die politischen Mechanismen des Vergessens und der Erinnerung im Kontext des ehemaligen Ost- und Westeuropas und kommt durch Film, Installation, Audio und Textilarbeiten zum Ausdruck. Die Ausstellung setzt sich mit der lokalen Geschichte der Tuchindustrie in Eupen auseinander und ist eine poetische Interpretation der Überschneidungen von Textilproduktion mit Geschichten des politischen Widerstands und der Konstruktion von kultureller Identität.

Kristina Benjocki (geb. 1984) hat an der Universität der Künste in Belgrad, der Gerrit Rietveld Academie in Amsterdam und der Königlichen Kunstakademie in Den Haag studiert. Sie war zudem Artist-in-Residence an der Jan van Eyck Academie in Maastricht. Benjockis Arbeiten wurden im Stedelijk Museum in Amsterdam, im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Rijeka (Kroatien), in der Kunstgalerie der Amerikanischen Universität Beirut und in Izolyatsia in Kiew ausgestellt. Im Jahr 2022 wird sie neben ihrer Präsentation im IKOB Einzelausstellungen im Museum für zeitgenössische Kunst Belgrad, im Legat Čolaković und im Nationalmuseum Zrenjanin zeigen. Von 2019 bis 2023 wird ihre Praxis durch den Mondriaan Fonds unterstützt.

ÖFFNUNGSZEITEN
Dienstag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr
Montag geschlossen

EINTRITT
Freiwillig auf Spendenbasis, Empfehlung: 6 Euro
Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sowie Mitglieder haben freien Eintritt.

Copyright: Kristina Benjocki