Mit: 

Lili Dujourie, Sophie Nys, Angyvir Padilla

Eröffnung: 30.04.2023, 15:00

ALL OUR YESTERDAYS („Alle unsere Gestern“) vereint Werke von drei in Belgien arbeitenden Künstlerinnen: Lili Dujourie, Sophie Nys und Angyvir Padilla. Die Ausstellung stellt eine Verbindung zwischen diesen Künstlerinnen verschiedener Generationen her, wobei die ausgestellten Werke einen Zeitraum von mehr als fünfzig Jahren abdecken. Alle drei Künstlerinnen haben eine starke konzeptionelle Praxis und setzen sich gleichzeitig intensiv mit physischen Materialien auseinander. Durch die Entfremdung von alltäglichen Symbolen und Objekten präsentiert diese Gruppenausstellung eine fragmentierte Erzählung über das Vergehen von Zeit, Erinnerung und Verlust sowie die Spuren und Bewegungen des menschlichen Körpers im Raum.

LILI DUJOURIE (geboren 1941 in Roeselare, Belgien, lebt und arbeitet in Lovendegem) ist eine bildende Künstlerin, die hauptsächlich in den Bereichen Bildhauerei, Malerei und Video arbeitet. Sie vermischt Einflüsse der flämischen Primitiven wie Jan Van Eyck mit ihrem persönlichen, an den späten 1960er Jahren orientierten künstlerischen Ansatz. Seit 1968 hatte sie zahlreiche Ausstellungen in Belgien und international und arbeitet mit der Antwerpener Galerie Micheline Szwajcer zusammen, wo sie zuletzt Ende 2022 ausstellte. Diese Präsentation fiel mit der Enthüllung einer neuen Auftragsarbeit Mimesis für KMSKA anlässlich der großen Wiedereröffnung des Hauses zusammen. Im Jahr 2015 widmeten das S.M.A.K. in Gent und das Mu.ZEE Ostende der Künstlerin eine gemeinsame Einzelausstellung. Weitere institutionelle Präsentationen ihrer Arbeit in Brüssel und Flandern sind MuHKA, Antwerpen (2022); Roger Raveel Museum (2020); Museum M, Leuven (2019); WIELS, Brüssel (2018); BOZAR, Brüssel (2005) und Argos, Brüssel (2002). Im IKOB stellte sie bereits 2001 aus.

SOPHIE NYS (geb. 1974 in Antwerpen, Belgien, lebt und arbeitet in Brüssel) bringt konzeptionelle und minimalistische künstlerische Strategien an ihre logischen und formalen Grenzen, während sie ihre poetische Eloquenz als Themen des Alltags beibehält. Sie hat an zahlreichen nationalen und internationalen Ausstellungsorten ausgestellt, darunter WIELS, Brüssel (2020); Kunsthal Extra City, Antwerpen (2019); KIOSK, Gent (2019); Guimaraes, Wien (2018); Fondazione Prada, Venedig (2018); Galeria Quadrado Azul, Lisboa (2019); Archiv, Zürich (2015); CRAC Alsace, Altkirch (2015); Museum of Contemporary Art, Chicago (2013). Ihre Filme wurden gezeigt bei FIDMarseille, BOZAR, e-flux, Internationales Filmfestival Rotterdam, Argos, Courtisane Festival, etc. Ihre Arbeit wird von der Galerie Greta Meert und Maniera (Brüssel) vertreten. Seit 2017 unterrichtet sie an der LUCA School of Arts in Brüssel.

ANGYVIR PADILLA (geb. 1987 in Caracas, Venezuela, lebt und arbeitet in Brüssel) schafft immersive Installationen, die das Konzept von „Zuhause“ als intimen Ort destillieren und dieses Konzept mit Menschen und der Natur in Beziehung setzen. Padillas künstlerische Ausbildung fand in Belgien statt, zunächst an der ARBA in Brüssel (2011-12), dann an der ENSAV La Cambre (2012-15) und der Luca School of Arts (2016-18). Im Jahr 2020 war sie die dritte Gewinnerin des ArtContest und 2021 gewann sie den ersten Preis der Freunde des S.M.A.K. Sie hat regelmäßig in Flandern ausgestellt, insbesondere auf dem Krasj Festival in Ninove (2022), dem Ithaka Festival in Leuven (2019), dem CIAP in Genk (2022), dem S.M.A.K Museum in Gent und dem Cas-co in Leuven (2018), während sie sich mit Ausstellungen in Paris, Dunkerque, Belgrad, Athen und Caracas auch international einen Namen gemacht hat.

Information

15h00 02. Mai 2023  - 27. August 2023 IKOB – Museum für Zeitgenössische Kunst Rotenberg 12 B 4700 Eupen

Kontakt

+32 87 56 01 10 info@ikob.be www.ikob.be

Veranstaltungsort

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies.
Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung